Herbsstimmung am Wilden Kaiser

Ein Gedicht von Bärbel Herfort.

13.10.2022

Kühl und grau erwacht der Morgen

weiße Nebelschwaden ziehen übers Land,

der nahe Herbst lässt sich nun erahnen

der Spätsommer reicht ihm schon die Hand.

 

Von grün zu bunt werden nun die Farben

die Natur erstrahlt in weiter Sicht,

glitzernd wie Tautropfen in der Sonne

wo sich das Morgenlicht drin bricht.

 

Still liegen nun Äcker, Wald und Wiesen

in denen so Herbstlichen Land,

nun sollte jeder die Ruhe genießen

die man im vergehenden Sommer nicht fand.

 

Herbstzeit lässt die Drachen steigen

rauhe Stürme brausen übers Land,

die Sonne zeigt sich nun verhalten

der nahende Winter reicht auch ihm die Hand.

 

Jede Jahreszeit hat ihre Reize

man muss die Natur nur verstehn,

solange die Menschheit sie schütze

bleibt diese Schönheit für uns auch bestehn.