Der perfekte Saunagang

So wird jeder Saunabesuch zu einem perfekten Erlebnis.

15.09.2021

Der Aufenthalt in unserem Saunadörf’l gehört genauso zu einem Urlaub am Wilden Kaiser, wie das Wandern im Sommer und das Skifahren im Winter. Schließlich gibt es nichts besseres, als nach einem langen sportlichen Tag in eine 90°C heiße Sauna zu sitzen und ordentlich zu schwitzen.

Die hohen Temperaturen in der Sauna haben einen positiven Einfluss auf das Immunsystem und stärken das Herz-Kreislaufsystem. Dennoch gibt es einige Punkte, die man beachten muss, um den Saunabesuch als Erholung zu erleben. Gerade auch, wenn man nicht viel Erfahrung mit dem Saunieren hat.

Hier also die wichtigsten Tipps.

Vorher

Zuerst sollte beachtet werden, dass man etwa eine Stunde vor dem Saunagang einen kleinen und leichten Snack zu sich nimmt und ausreichend Wasser oder Tee getrunken wird, wichtig ist, dass man nicht mit komplett leerem Magen in die Sauna geht, da dies sonst zu anstrengend für den Körper ist. Allerdings bitte auch nicht unmittelbar vorher essen.

Unmittelbar vor dem Saunagang, sollte man sich gründlich duschen und gut abtrocknen, sodass die körpereigene Fettschicht entfernt wird und die Haut gut schwitzen kann.

Währenddessen

Zuerst sollte man sich gut überlegen, wo in der Sauna man sitzen möchte: Warme Luft steigt nach oben – daher ist es auf der obersten Sitzbank am heißesten. Sauna-Anfänger sollten daher auf die untere oder mittlere Sitzbank ausweichen. Was man nicht vergessen darf: Es wird im Laufe des Saunaganges immer anstrengender, daher empfehlen wir nur als absoluter Sauna-Profi, der sich und seine Grenzen genau kennt, auf die oberste Bank zu liegen.

Wichtig: Bitte das Handtuch nicht vergessen, denn der Schweiß sollte aus hygienischen Gründen auf keinen Fall auf das Holz gelangen.

Meistens dauert ein Saunabesuch zwischen 10 und 15 Minuten. Um genau zu sehen, wie lange man schon drin ist, hängen in fast allen Saunen sogenannte Saunauhren (meist sind es wendbare Sanduhren), mit welchen man seinen Aufenthalt in der Sauna genau überwachen kann.

Wichtiger als auf die Uhr zu schauen, ist allerdings auf seinen Körper zu hören. Sobald man sich unwohl fühlt oder Schwindel wahrnimmt, sollte die Sauna auf jeden Fall sofort verlassen werden.

Sollte man es bevorzugen in der Sauna zu liegen, ist es wichtig, dass man die letzten paar Minuten vor Ende aufsitzt, um Schwindel vorzubeugen. Ganz leichte Bewegungen der Gliedmaßen pumpen wieder Blut durch den Körper.

Generell sollte auch darauf geachtet werden, dass jeder diese Sauna besucht, die für das individuelle Empfinden die passende Temperatur hat, damit sich der Körper perfekt an die Hitze anpassen kann. Man sollte auf jeden Fall leichter starten und kann später immer noch eine Sauna mit höherer Temperatur besuchen.

In den meisten Saunen findet regelmäßig ein Aufguss statt. Eine wichtige Regel ist hier, die Sauna während diesem Aufguss nicht zu verlassen oder zu betreten, damit die gewollte Hitze und Feuchtigkeit nicht entweicht. Aus gesundheitlichen Gründen darf die Sauna natürlich zu jeder Zeit verlassen werden.

Nachher

Direkt nach dem Saunagang sollte man als aller erstes gleich an die frische Luft. Diese wirkt sich positiv auf die Atemwege aus, kühlt den Körper ab und versorgt ihn wieder mit Sauerstoff. Im Anschluss ab unter die kalte Dusche – hier ist wichtig, dass zuerst die Füße und Beine, dann Arme, dann der Rumpf und zu Letzt erst der Kopf unter das kalte Wasser gehalten werden. Ein Abreiben mit Eis oder ein Sprung in das Tauchbecken sorgen für eine zusätzliche Abkühlung, ist aber kein Muss. Danach sollte man sich etwas Ruhe gönnen.

Durch den hohen Wasserverlust in der Sauna ist es wichtig, im Nachhinein viel zu trinken – idealerweise Wasser, Fruchtsäfte oder Tee.

Eine anschließende Massage kann den Entspannungseffekt noch mehr verstärken.